Día 23 - Mogrovejo - Potes - Mittwoch, 22.05.2024

Der abendliche Regen hat sich verzogen. Heute wollen wir eine Wanderung starten, die im Ort Mogrovejo beginnt, in Angriff nehmen.

Wanderung des Tages:
- Bajo los Picos

Sehenswürdigkeit des Tages:
- Mogrovejo
- Potes

Zur frühen Stunde ist in Mogrovejo nichts los. Liegt nah, in Ruhe durch den Ort zu tigern.

Mogrovejo liegt zu den Füßen der Picos de Europa, genauer gesagt vor dem Massiv von Ándara, auf einer Ebene im Liébana-Tal.

Bis zum dreizehnten Jahrhundert nannte sich der Ort “Luna”, der Name einer alten Familie, von der der Heilige Turibius von Mogrovejo abstammte.

Das gesamte Stadtgebiet von Mogrovejo ist ein Ort von kulturellem Interesse. Der Turm von Pedro Ruiz de Mogrovejo stammt aus dem Mittelalter.

Jetzt aber auf den Wanderweg. Blicke von oben auf den Ort.

Am Turm von Pedro Ruiz de Mogrovejo vorbei.

Von jetzt an gehen wir erst über Felder dann durch einen Wald unterhalb der Picos. Zwischendurch haben wir schon tolle Blicke auf die Bergkette Peña Oviedo.

Kontinuierlich steigt die Höhe.

Kleine Wasserfälle und Berghütten machen die Idylle perfekt.

Ab und zu ist die Bachüberquerung nötig. Mal geht es ohne Wasserschuhe, ein anderes Mal nur mit.

Glücklich sind wir das Erleben zu können.

Der Wald wird dichter, die Aussichten auf die Berge somit weniger.

Die Bäume selbst sind Riesen, ihre Stämme breit und stabil, ihre Kronen eine wilde Verstrickung von Grün.

An diesem Punkt ist der Bach plötzlich bereit und zu tief, um ihn ohne Wasserschuhe zu durchqueren.

..und auch hier.

Dieses saftige Grün ist einfach lebendig. Der Wald liegt nun hinter uns, und der Blick auf die Berge, würde, wenn da nicht ein paar Nebelfelder durchziehen würden, wieder eröffnet.

Wir nähern uns dem Ort Tanarrio.

Der kleine Bergort kommt gerade zur rechten Zeit, dass wir unsere Mittagspause einlegen können.

Wir nähern uns der Iglesia de Santa María de los Morales und nehmen auf der schattenspendenden Terrasse Platz. Doch gerade, als wir uns niedergelassen haben, begleitet ein mäßiger Regen unser Mittagessen. Nach 15 Minuten, gerade zur rechten Zeit weiterzulaufen, wird das Wetter wieder freundlicher.

Der Wegweiser nach Mogrovejo, schön gemacht.

Zwischen den beiden Dörfern, als letztes Highlight der Wanderung, entdecken wir einen Wasserfall.

Mogrovejo ist in Sicht.

Nach der wunderschönen 10,41 km langen Wanderung, die wir in 5 Stunden absolviert haben, sitzen wir wieder im Auto.

Es hat sich wieder zugezogen, wir fahren nach Potes. Soll ein schöner Ort sein. Parken ist kostenlos auf einem großen Platz vor den Toren der Stadt.

Potes ist eine der attraktivsten Städte Kantabriens. Die Stadt liegt im Zentrum von Liébana, einem Gebiet, das von spektakulären Bergen umgeben ist, und in dem Flüsse und Bäche zusammenlaufen. Die historischen Viertel sind von großem kulturellem Interesse und stehen unter Denkmalschutz.

Von zahlreichen Brücken durchquert, verfügt der Ort über jahrhundertealte Gebäude und Denkmäler.

Ohne groß zu wissen, welches Gebäude jetzt von historischem Interesse ist, lassen wir uns über die aus Kieseln bestehenden Straßen durch die charmante Stadt treiben.

Die besagten Brücken, die über den Río Quiviesa führen. Die Puente Viejo de Potes und Puente de la Cárcel.

Wir sehen uns hauptsächlich die Gassen an, in denen nicht viel los ist. Es sind natürlich einige Touristen unterwegs, unter anderem auch Schulklassen, denen weichen wir immer mal wieder aus.

Gegen 16:00 fängt es an zu schiffen. Wir tragen zwar unsere Regenjacken, aber keine Regenhosen. Unter den praktischen Bogengängen warten wir das Schlimmste ab.

Dann wagen wir uns raus und gehen schnellen Schrittes zum Parkplatz.

Wir strecken unsere Beine aus und entspannen uns nach einem anstrengenden Tag in unserer Unterkunft. Da ein Teil der Sachen eh nass sind, schmeißen wir noch die Waschmaschine an, während ein Kartoffelauflauf im Ofen gart.