Día 17 - Puerto de Ventana - Iglesia de Pinos - Donnerstag, 16.05.2024

Time for a change! Mein Tagesbericht-Format wird ab heute ein bisschen abgerundet. Ich will nicht mehr so viel reden und stattdessen die Bilder sprechen lassen.

Jetzt gibt es eine kurze Übersicht unserer Pläne für den Tag, dann eine kleine Beschreibung des Hikes oder der Sehenswürdigkeit, die wir besucht habe. Und wenn was Interessantes passiert ist: die Anekdote des Tages.

Die Bilder bleiben ungeschmälert – wir sind nun mal Fotografen im Herzen!

Die heutigen Unternehmungen:

Wanderungen:
- Collado Socellares
- Braña de las cadenas

Sights:
- Cueva Huerta
- Puerto de la Ventana
- Iglesia de Pinos

Die Wanderung starten wir am Puerte del Ventana. An dieser Stelle haben wir die Möglichkeit rechts oder links der Straße zu wandern. Da wir keine Ahnung haben wie die Wege sind, entscheiden wir uns spontan für die rechte Seite. Dort soll es möglich sein, auf einen kleinen Gipfel von ca. 1990 Metern zu klettern, den Picu Rebollosas.
Aufgrund von Nebel und einsetzendem Regen schaffen wir es nicht auf den Gipfel zu steigen. Bis zum Wendepunkt hatten wir allerdings einen ganzen wundervollen Spaziergang. Seht selbst.

Wir drehen uns um und sehen das Auto, es wirkt sehr klein und verlassen.

Schöne Wege. Schöne Kühe, tolle Ausblicke.

Es geht höher, hinaus. Weiterhin sind jede Menge Kühe unterwegs, zum Glück keine Hunde.

Wundervolles Erika Kraut am Wegesrand.

Die Erica australis L. ist ein kleiner, buschförmiger Strauch, der bis zu 30 cm groß wird. Ihre Blätter sind schmal und spitze, haben eine einzigartige Form, die es ermöglicht, Wasser in trockenen Umgebungen zu speichern. Die Blüten sind rosa-weiß, röhrenförmig und duftend, erscheinen im späten Frühjahr und frühen Sommer.

Hoodoos und weitere schöne Ausblicke.

Nach drei wunderbaren Stunden auf den Pfaden der Bergwelt wandern wir uns zum Auto zurück.

Am Viewpoint Puerto de Ventana (1587 m.) an der Grenze von Asturien und Castill y León kommt die Sonne wieder zum Vorschein.

Ein weiterer Mirador mit Schneepoles.

Die zweite Wanderung war eine wahre Entdeckungsreise durch die tiefdunkle Schattenwelt eines Buchenwaldes. Der Pfad führte uns anhand der sanften Bachlaute entlang, der langsam und lauschend durch den Wald fließt. Am Ende unseres Weges lag ein wunderschönes Plätzchen vor uns, die Brañas – saisonale Weiden, auf denen sich Hütten befanden, in denen die Hirten zum Übernachten und zum Schutz vor den kalten Winterstunden Zuflucht fanden.

Das Highlight auf dem Weg waren diese schönen Schnecken.

Am Ende es Weges stehen wir dann auf der großen Weide mit einigen Hütten.

Die Cueva Huerta ist derzeit die zweitgrößte Höhle in Asturien. Die Höhle ist Teil eines einzigartigen Karstkomplexes (Gesamtlänge 14,5 Kilometer), der aus einer Schlucht, einer Doline, einer großen Höhle, mehreren unterirdischen Kanälen und einem Wiederaufstieg besteht.

Diese Höhlen können von Juni bis September unter Aufsicht eines Höhlenführers besucht werden. In der übrigen Zeit geht es nur mit Termin für Schulklassen oder Reisegruppen.

Um zur Höhle zu gelangen, durchfahren wir die Schlucht von La Estrechura.

Mehr als den Eingang der Höhle bekommen wir nicht zu Gesicht.

In der Nähe unternehmen wir einen kurzen Spaziergang.

Am Abend besuchen wir den Ort Pino. Zu Füßen der Berge steht diese kleine Kirche.

Anekdote des Tages:

Und was für ein Tag! Keine Menschen auf der ganzen Strecke, keine Aktion, kein Drama – nur wir und die Natur. Aber das Highlight des Tages war wirklich die wilde Begegnung mit den Tieren!

Wir wollten die Tiere ungern stören, aber irgendwie auch auf dem Weg weiterlaufen. Dann kam uns die Idee: Vamos, Vamos zu rufen und das Stativ als Stock in die Höhe zu schwingen. Das hat gewirkt, so haben sich die Kühe vor uns her treiben lassen.

Wieder zurück auf dem Heimweg und schon wieder eine seltsame Begegnung mit Pferden. In der Mitte der Straße steht ein Hengst – offenbar ausgebüxt. Sein Ziel? Die gegenüberliegende Weide, die von Stuten bevölkert ist. Als eine Dame mit hellem wallenden Haar ihren Angebeteten sah, kam sie frohlockend angaloppiert.