Día 13 - Sonntag, 12.05.2024 - A Mexadoira - Pena dos Portoles - Meira

Sonntag, Regen ist angesagt. Schauen wir mal. Unsere Pläne sehen vor, einige Wasserfälle zu erwandern und uns eventuell die Stadt Meira anzusehen. Es soll in Meira den allerschönsten und besten Sonntagsmarkt der Region geben.

1. Wasserfall A Mexadoira
2. Cascada Pena dos Portoles
3. Meira

Der Wanderweg ist keinesfalls eine touristische Hauptattraktion, sondern ein ruhiger, von der Natur geprägter Wirtschaftsweg. Dennoch enthält er einige wunderschöne Lichtungen, die uns grandiose Ausblicke in die umliegende Landschaft boten.

Der Wasserfall ist ein Teil der Rundwanderung Ruta Miño, die gesamt 17,2 km One Way beträgt. In dem kleinen Ort O Espido ist es möglich ein Auto abzustellen und von hier aus auf das Stück Weg zu treffen, das genau zum Wasserfall führt.

Der Weg ist nicht weit – nach ca. 2 km sind wir fast da.

Der Fluss Rego Do Teixo bildet den ca. 10 Meter hohen schleierförmigen Wasserfall.

Einige Zeit sitzen wir auf einem Baumstamm am Wasserfall und lauschen dem Rauschen es Wassers.
Kurz die Kräfte sammeln und unser Augenmerk auf den steilen Weg richteten, der uns wieder hoch zum Auto bringt. Etwa 300 Höhenmeter sind zu überwinden.

Ren Rückweg schaffen wir jedoch schneller als gedacht und schon sitzen wir wieder im Auto. Der versprochene Regen setzt ein, sind aber nur ein paar Tropfen.
Das Nass von Oben ist uns keine Hürde, sondern wir steuern unverzüglich das nächste Ziel an.

Die Luft ist kühl und feucht auf dem Berg in der Sirrea Meira (Parque Eólico Serra de Meira), auf dem etwa 100 Windräder stehen, der Nebel hüllte uns ein wie eine Decke, aber immerhin ist es trocken.

Auf der anderen Seite des Hügels düsen wir weiter zum Wasserfall mit dem schönen Namen Cascada Pena dos Portelos.

Wir beginnen den Hike im Tal des Rio Eo, nah der Ortschaft Ribeira de Piquín.

Schon bald erstreckte sich vor uns eine tolle Sicht auf die Iglesia de San Jorge de Piquín, ein architektonisches Juwel, das wie eine edle Krone auf dem Berghang thront.

Den schönen breiten Weg haben wir schnell hinter uns, dann breitet sich vor uns ein engerer Pfad aus, der sanft abfiel und uns tiefer in den Wald hineinführte.

Begeistert sind wir vom ersten Blick auf den wunderschönen Wasserfall. Wir sahen uns an, unsere Augen strahlten vor Begeisterung und Erstaunen.

Normal könnte man noch weiter runtergehen, aber der Weg ist durch sehr große herabgefallene Bäume versperrt.

Schnellstmöglich erledigen wir den Rückweg, sodass wir uns auf den Marktbesuch in Meira konzentrieren können.

Als wir den Ort betreten, hat sich der Markt fast aufgelöst. Einige Stände standen noch, aber nicht das, was unsere Erwartungen geweckt hatten – keine frischen Gemüse oder galicische Lebensmittel, sondern vorwiegend Billigwaren und Kleinartikel.

Unsere Augen glitten über die Verkaufsstände, ohne dass sich ein Anhaltspunkt für uns zeigte. Wir suchten nach einem Hinweis auf den echten Markt, aber er scheint tatsächlich vorbei zu sein.

Obwohl wir uns nicht im Kloster Santa María aufgehalten haben, bietet die Umgebung doch einen bunten Anblick. Zelte und Stände sind um die Sehenswürdigkeit aufgebaut worden. Leider konnten wir das Bauwerk selbst nicht besuchen, aber es war schön, die Atmosphäre in der Nähe zu genießen.

Nachdem wir die Sehenswürdigkeiten des Ortes besucht haben, setzen wir unseren Weg fort und fahren über eine landschaftlich reizvolle Strecke zurück in Richtung Liñeiras. Von den Anhöhen aus genießen wir atemberaubende Fernblicke auf das Hinterland. Als wir an einzelnen Orten vorbeifahren, können wir uns die Zeit nehmen, um uns dort Marktplätze und Kirche anzusehen.

Wir finden Gefallen an der Landschaft.

Nach einem langen Tag kehrten wir erst spät am Nachmittag an unsere Unterkunft zurück. Das Abendessen und nahem auf der Terrasse unter den letzten Sonnenstrahlen ein.