Day 17 - Montag - 08.05.2023 - Cragside

Regen hat uns in der Nacht schon einmal geweckt. Auch nachdem wir mit der Morgenroutine gegen halb 9 fertig sind, kommt es noch nass vom Himmel.

Für uns kein Problem, dafür haben wir die richtige Kleidung.

Cragside steht heute auf dem Programm, wenn es regnet ist es wenigstens nicht so voll.

Wie die meisten Locations dieser Art öffnet das Gelände um 10:00 die Pforten und das Haus erst um 11.

Passt gut, so sehen wir uns von 9 bis kurz vor 10 den Ort Rothbury an. Wie nicht anders zu erwarten ist es eine Market Town, die von ca. 2000 Menschen bewohnt wird.

Ein gemütliches kleines typisch britisches Städtchen. Gefällt uns gut, auch bei Regen.

Die Häuser sind noch von gestern geschmückt. Es fand eine Coronation Party mit Flohmarkt statt.

Endlich ist es kurz vor 10, so fahren wir die 10 Minuten weiter zur National Trust Cragside.

Wir zeigen unserem NT Pass vor und erhalten Einlass.
(Eintritt £22 pro Person – Parken ist inklusive.)

Der Parkplatz ist komplett leer.

Erst mal stiefeln wir zum Haus, da wir es ohne Menschen auf ein Foto bannen möchten.
Die Ansicht von unten mit Fluss und Brücke ist besonders hübsch.

Cragside ist ein viktorianisches Landhaus. Es war einst die Heimat von William Armstrong (1. Baron Armstrong), dem Gründer der Rüstungsfirma.
Zudem war Armstrong ein Erfinder. Er erfand den Hydraulikkran, die Armstrong-Pistole und Cragside war das erste Haus der Welt, welches mit Wasserkraft beleuchtet wurde.

Das Anwesen war zu der Zeit technologisch sehr fortschrittlich. Es wurde 1869 bis 1895 erbaut.
Wer mehr wissen will, kann das alles nachlesen. Ich belasse es jetzt mal bei diesen Informationen.

Auf dem großen Gelände rund um das Haus ist es möglich zu wandern, das nutzen wir. Die Wege sind zum Teil gut ausgebaut, ab und an geht es durch die Matsche.

Es schifft die ganze Zeit mäßig. Moderat führt der Weg bergauf.

Der Pfad führt an einem See entlang, dann durch einen Wald. Am Ende kommen wir wieder am Herrenhaus raus.

Gerne hätten wir ja mal einen Blick hereingeworfen. Unterwegs auf dem Weg sind uns keine Menschen begegnet, denn die wollen bei dem Wetter natürlich alle ins Haus, daher verzichten wir.

Da es immer noch pisst fahren wir erst mal ins Cottage zurück, dort essen wir was und legen uns dann hin. Kuscheln, lesen und Chillen muss auch mal sein.

Gegen späten Nachmittag lichtet sich das Wetter etwas, wir packen uns noch mal ein und gehen direkt vom Hof los über Schafweiden auf einen kleinen 4 km langen Abendspaziergang.

Diese Figuren lagen einfach so um ein paar Bäume herum.

Danach chillen wir weiter und kochen was. Irgendwie kam uns der Regentag, etwa auf der Mitte der Reise, ganz gelegen.