Tag 4 - 21.12.2022 - Cascade du Bayehon - La Hoegne - Malmedy

Das Wetter ist heute wieder recht gut, kein Regen und nicht zu kalt.

Das Schloss Reinhardstein in Belgien ist das erst Ziel, das wir am Morgen ansteuern.

Leider ist es geschlossen und mit dem Schloss leider auch der Park, es ist noch nicht mal einen Blick von Außen möglich.

Ferner steht noch der Cascade du Bayehon auf meiner Liste, ein 9 Meter hoher Wasserfall, ebenfalls im Hohen Venn in Belgien zu finden.

Gut gelaunt fahren wir eben dort hin. Um den Wasserfall zu sehen ist ein kurzer Spaziergang von ca. 3 km, nötig.

Mit uns startet ein anderes Paar, sonst ist nichts los. Wir lassen die beiden erst mal ziehen, dass wir nicht ständig hinter denen herdackeln müssen. Eine Fotosession hält auf, sodass wir die anderen Wanderer nicht mehr sehen.

Erst verläuft der Weg recht flach, dann steigt es stetig an.

Eiszapfen und Glätte zeugen noch von der extremen Kälte in den letzten Tagen.

Nach einem schönen Spaziergang haben wir den Wasserfall erreicht

Durch den Wald gehen wir in einem großen Bogen zurück zum Parkplatz.

Voller Tatendrang wollen wir mehr.

In der Nähe sind noch weitere Cascaden. Mit dem Auto ca. 10 Minuten entfernt.

Beginnen wir den Hike an der Pont Centenaire, eine alte schöne Brücke.

Der Weg führt immer am rauschenden Bach entlang, der immer reißender wird. Durch die Schneeschmelze ist richtig viel Wasser im Fluss.

Begeistert wandern wir am lauten Wasserfall entlang.

Ist das herrlich hier.
Irgendwann entschließen wir den Weg im Flusstal zu beenden und obenherum zurück zum Auto zu laufen. Der Weg an den Cascaden wäre noch einige Zeit weiter verlaufen. Da wir nicht von der Dunkelheit überrascht werden möchten, gehen wir lieber zurück.

Am Auto zurück ist es längst nicht so spät wie gedacht. Zudem haben wir hier tatsächlich über eine halbe Stunde länger Licht als bei uns im Norden.

Das nutzen wir aus. Wir sehen uns Malmedy in Belgien an. Eine sehr schöne Stadt – leider so kurz vor Weihnachten recht überfüllt.

So schlagen wir uns kurzerhand noch mal in den Wald über der Stadt. Hinter der Kirche geht ein Weg steil nach oben.
Wir finden einen Kreuzweg vor, bestehend aus 1000 Stufen. An dessen Rand können wir uns neoklassizistische Reliefs, die das Leiden Christi darstellen, ansehen.

Wir können mit dem christlichen Zeugs nicht viel anfangen, aber die Stufen bringen das Herz zum Pumpen.

Oben verschnaufen wir kurz an einem Pavillon. Der Weg zum Auto zurückführt dann doch ein Stück durch den schönen Ort.

Neugierig sehen wir uns einen belgischen Carrefour an, den französischen und spanischen kennen wir schon. Carrefour ist ein großer Supermarkt.
Die Belgier müssen gut verdienen, die meisten Waren sind sehr teuer. Das fällt sogar uns auf, obwohl wir sonst nicht so sehr darauf achten, vor allem im Urlaub. Es kam uns selbst in Schweden billiger vor.

Da es auch nichts Besonderes gibt, kommen wir nur mit einer kleinen Tasche voller Waren wieder raus.

Im Haus sind wir gegen 19:30 zurück. Wir kochen uns was Leckeres und chillen den Rest des Abends vor dem Kamin