Tag 3 - Sonntag - 11.09.2022 - Peak District National Park

Heute ist der erste richtige Tag hier in England. Wir werden nicht viel fahren, sondern wandern.

Wir stehen um 6 Uhr auf und frühstücken in Ruhe, dann packen wir unsere Wandersachen zusammen.

Der Peak District Nationalpark bietet extrem viele Wanderwege, ich konnte mich gar nicht entscheiden.

Gehen wir mal den Mam Tor Trail. Mit etwas über 10 km die richtige Länge für uns.

Am Trail Head ergattern wir einen Parkplatz, was wirklich nicht leicht ist am heutigen Sonntag.

War es unten im Tal noch sonnig, stehen wir nun in einer Nebelsuppe. Mam Tor liegt 517 Meter hoch. Wir beginnen auf ca. 150 Metern Höhe mit der Wanderung.

Eine Schafsweide mit 70% Steigung ist schon mal anstrengend, toll, mal wieder bergauf zu laufen.

Weiter geht es mit Treppen. Treppen, die ins Nichts führen. Wie aufregend. Wir erreichen einen kleinen Gipfel. Oder ist das schon Mam Tor, keine Ahnung.

Kurz geht es nochmal in eine Senke, dann wieder nach oben, sehr steil. Der Nebel lichtet sich nicht.
Ein Blick ins Tal wäre schon schön.

Auf der anderen Seite geht es wieder runter, da kommt die Sonne raus.

Sobald die Sonne raus kommt, wird es auch gleich warm. Gut, dass wir jetzt nur noch bergab müssen.

Die alte Mam-Tor-Straße ist vor Jahren hier mal abgerutscht.

Fast kurz vorm Parkplatz steigt der Weg nochmal an, vorbei an der Blue John Cavern.

Nach 4 Stunden 34 Minuten und 10,47 km sind wir zurück am Auto. Das war eine tolle Wanderung, auch wenn wir in den ersten Stunden nicht viel gesehen haben durch den Nebel.

Am Auto essen wir ein Brötchen und wechseln unsere Schuhe.

Den Rest des Tages fahren wir noch ein bisschen in der Gegend herum.

Nette Orte, viele Kühle, Straßen mit Mauern an den Seiten, Ausblick auf schöne Brücken. Richtig toll und genau so, wie man sich das vorstellt in England. Klasse.

Im Ort Ashford in the Water stellen wir das Auto ab und gehen mit den Kameras durch den Ort.
Sehr schön hier.

Die Harboro Rocks stehen noch auf meiner Liste. Zu unserer Verwunderung ist hier nichts los, war es doch an den anderen Locations extrem voll. Ein Kletterer übt an den senkrechten Felswänden, eine kleine Familie streift auch noch durch die Felsen, sonst keiner.

Wunderschönes kleines Areal, wo wir ca. 1,5 Stunden verweilen, bevor es ein bisschen vom Himmel tropft.

Macht nichts, wir sind eh fertig und wollen es uns für den Rest des Abends in der Unterkunft gemütlich machen.

Dort kommen wir gegen 18:30 Uhr an. Ich koche uns Nudeln mit Bolognese. Nach dem Essen setzen wir uns noch kurz auf das sehr kleine Sofa und gehen dann alsbald ins Bett.